Nr. 15


				8. Lichtloch Rothschönberger Stolln: Teufarbeiten: 1865-1872, Bauzeit 1865-1877, Tiefe bis Rothschönberger Stolln: 136 m, Schachtscheibe: 6,8 m x 2,6 m, Höhe über Sohle Rothschönberger Stolln am Mundloch: 4,0 m, Turbinenkunstgezeug: Standort im Niveau des Anna Stollns und Beaufschlagung über den Hüttenschacht, Dampfmaschine 72 kW (1875-1877), Wassersäulenmaschine (1877-1934) zur Trinkwasserförderung. (F.: P. Schulz 1907). Der Rothschönberger Stolln wurde 1844 bis 1877 als tiefster Stolln zur Wasserabführung aus den Gruben des Freiberger Bergbaus mit Hilfe von Lichtlöchern aufgefahren. Dieses ursprünglich an anderer Stelle geplante Lichtloch war langfristig als zweiter Hauptschacht der Grube Beihilfe vorgesehen. Das 1865 errichtete und 10 Jahre später veränderte Treibehaus wurde nach 1990 komplett neu aufgebaut. Original erhalten ist die abseits stehende Kaue. Die Sanierungen des verbrochenen Rothschönberger Stollns nach 1897 und 2002 erfolgten unter Benutzung des 8. Lichtlochs
Kaue und Treibehaus vom 8. Lichtloch (Foto: J. Kugler 2002)

Kaue und Treibehaus vom 8. Lichtloch (Foto: J. Kugler 2002)

Ort: Halsbrücke
Objekt: 8. Lichtloch vom Rothschönberger Stolln
 
Koordinaten: GK 4 (PD) RW 4594874 HW 5647917
WGS 84 50,958708° N 13,348868° O
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